Aufbewahrung und Weitergabe

Sowohl auf privaten wie auf dienstlichen mobilen Geräten speichern wir inzwischen wie selbstverständlich viele vertrauliche Daten. Neben Kontakten, Nachrichten und E-Mails finden sich auch Bilder und Dokumente, die entweder wegen des privaten oder des dienstlichen Charakters nicht in fremde Hände geraten sollten.

Um dies zu gewährleisten ist neben der sicheren Nutzung des Geräts auch die Aufbewahrung und Weitergabe des Geräts von Bedeutung.

Deshalb sollten Sie folgende Ratschläge beachten:

Lassen Sie das Gerät nicht unbeaufsichtigt liegen

• Ein unbeaufsichtigter Laptop in der Bibliothek ist schnell mitgenommen. Siehe Diebe in der Unibibliothek : Laptop weg - samt Diplomarbeit
• Auch Smartphones, die auf Schreibtischen offen liegen, können den Gelegenheitsdieb in Versuchung führen.
• Und: Spionagesoftware ist sehr schnell auf unbeaufsichtigten Geräten installiert. Ein Profi braucht hierfür nur ein paar Minuten.

Geben Sie Ihr Gerät nicht weiter

Auch hier besteht die Gefahr, dass Unbefugte Inhalte auf Ihrem Gerät zur Kenntnis nehmen.

Ebenso besteht das Risiko, dass Spionage- oder sonstige Schadsoftware auf Ihrem Gerät installiert wird.

Verhindern Sie Shoulder Surfing

Von früher kennt man noch, dass Mitfahrer in der Zeitung mitlesen. Die moderne Variante ist das Shoulder Surfing. Damit wird das Zusehen z.B. beim Spielen auf dem Smartphone oder das Mitlesen von Nachrichten, die wir gerade auf dem Laptop schreiben, bezeichnet. Während das Mitlesen der Zeitung vielleicht nur irritiert hat, ist das Mitlesen von elektronischer Kommunikation eher unangenehm. Ist diese Kommunikation dienstlich handelt es sich sogar um eine Verletzung der Vertraulichkeit von Dienstgeheimnissen.

Zwei Dinge können hiergegen helfen:

• Sowohl für Smartphones und Tablets wie auch für Laptops gibt es Sichtschutzfolien (auch privacy filter genannt). Für Smartphones und Tablets sind diese zum Aufkleben, bei Laptops werden diese vor den Bildschirm in eine Halterung geschoben und können jederzeit entfernt werden.
• Zusätzlich können Sie sich mit dem Rücken zur Zugwand setzen, potentielle Mitleser von der Seite können Sie leichter erkennen.

Vor Rückgabe eines dienstlichen Geräts: Werkszustand wieder herstellen

Wenn Sie ein dienstliches Gerät zurück geben, so sollten Sie alle Daten von diesem Gerät entfernen. Bei Smartphones und Tablet können Sie hier normalerweise in den Einstellungen auf den Werkszustand zurück setzen, bei Laptops sollten Sie die Festplatte formatieren.
Anleitungen für das Zurücksetzen auf den Werkszustand finden Sie hier.

Zusätzlich empfehlen sich folgende Schritte vor der Rückgabe:

• SIM-Karte entfernen: Nach dem einmaligen Einsetzen der SIM-Karte denken wir eigentlich nicht mehr an das kleine Stück Plastik. Bei Zurückgabe des Geräts sollten Sie berücksichtigen, ob die Karte ebenfalls zurück gegeben werden muss.
• SD-Karte entfernen/löschen: Um keine persönlichen Daten weiterzugeben, entfernen Sie entweder die SD-Karte aus dem Gerät oder löschen Sie die Daten, besser noch ist ein formatieren der SD-Karte.
  Zu den Anleitungen.

Melden Sie den Verlust von dienstlichen Geräten

Bei Verlust eines dienstlichen Geräts sind Sie verpflichtet, dies sowohl an die zentrale Verwaltung (siehe Dienstleistungskompass Recht und Sicherheitswesen - Schadensfälle) wie auch an it-sicherheit@tum.de zu melden (siehe Zentrales IT-Meldewesen).